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Abschnittsübersicht

        • In diesem Projekt dreht sich alles um Vögel, ihren Lebensraum, und wie wir ihnen im Winter helfen können. Gemeinsam lernen wir spannende Dinge über verschiedene Vogelarten, ihre Bedürfnisse und warum sie gerade in der kalten Jahreszeit unsere Unterstützung brauchen.

          Du wirst nicht nur mehr über Natur und Umweltschutz erfahren, sondern auch selbst aktiv werden:
Wir entwerfen, planen und bauen eigene Futterhäuser für Vögel – mit echten Werkzeugen und sogar einem Lasercutter! Am Ende steht nicht nur ein tolles Produkt, das du mit nach Hause nehmen oder im Schulgarten aufstellen kannst, sondern auch ein besseres Verständnis für Technik, Handwerk und unsere Umwelt.

          Das Beste: Du darfst kreativ sein, gestalten, ausprobieren – und beobachten, wie deine Futterstation später in der echten Welt genutzt wird. 
 Mach mit und werde Teil eines Projekts, das Natur, Technik und Design verbindet!

        • In diesem fächerübergreifenden Projekt gestalten Schüler*innen eigene Futterstationen für Vögel – praxisnah, kreativ und mit direktem Naturbezug. Ziel ist es, technische Grundfertigkeiten (z. B. Skizzieren, Planen, digitale Fertigung mit Lasercutter) mit ökologischer Bildung und gestalterischem Arbeiten zu verbinden.

          Das Projekt lässt sich flexibel in den Unterricht integrieren: Die einzelnen Bausteine decken zentrale Kompetenzbereiche aus Sachunterricht, Technik/Werken, Biologie und Kunst ab – je nach Schwerpunkt der Schule.

          Besonders hervorzuheben ist der „Mix & Match“-Ansatz: Die Kinder wählen aus vordefinierten Bauteilen (z. B. verschiedene Dachformen, Bodenplatten, Seitenteile) und kombinieren diese frei. So entstehen individuelle Futterhäuser mit hohem Wiedererkennungswert, auch ohne komplexe Konstruktion.

          Neben handwerklichem und digitalem Arbeiten (z. B. mit Inkscape für Lasercut-Vorlagen) fördert das Projekt Teamarbeit, Planungskompetenz und ein bewusstes Erleben von Natur und Umweltverantwortung. Die optionale Beobachtungsphase bietet zudem Raum für forschendes Lernen und die Dokumentation realer Naturzusammenhänge. Für die Kinder ist ein Erfolgserlebnis garantiert, indem sie den Nutzen ihrer Arbeit aktiv in der Natur beobachten können.

        • Bildungsplanbezug

          Hinweis:

          Dieser Kurs ist für alle Schularten geeignet. Für jüngere Schüler und SChülerinnen der Grundschule (ab Klassenstufe 3/4) wird die Vorbereitung der einzelnen Bauteile durch die Lehrkraft empfohlen, z.B. der Zuschnitt des Holzes.

          1. Die Schülerinnen und Schüler können Naturphänomene beobachten und beschreiben.

          Durch das Aufstellen und Beobachten selbstgebauter Futterstationen erkennen die Schüler*innen heimische Vogelarten in ihrer natürlichen Umgebung. Sie beobachten das Verhalten der Vögel, beschreiben deren Merkmale und protokollieren die Frequenz der Besuche.
          Quelle:
          Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Sachunterricht, Kapitel 2.2: „Welt erkunden und verstehen“; S. 9–10


          2. Die Schülerinnen und Schüler können einfache technische Problemstellungen erkennen und Lösungsansätze entwickeln.

          Die Aufgabe, eine funktionierende Futterstation zu entwerfen, stellt eine konkrete technische Problemstellung dar (z.B. Schutz des Futters vor Nässe, Stabilität, leichte Befüllbarkeit). Die Kinder erkennen diese Herausforderungen und entwickeln Lösungsansätze, indem sie passende Bauteile auswählen und kombinieren sowie den Aufbau planen.

          Quelle:
          Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Sachunterricht, Kapitel 2.2: „Welt erkunden und verstehen“; S. 9–10


          3. Die Schülerinnen und Schüler können die Eigenschaften ausgewählter Werkstoffe und Materialien beschreiben und begründet auswählen.

          Im Projekt arbeiten die Schüler*innen hauptsächlich mit Holz und lernen dessen Eigenschaften kennen, insbesondere im Hinblick auf die Verwendung im Freien (z.B. Witterungsbeständigkeit). Sie wählen die Materialien bewusst für den Bau der Futterstation aus und verstehen die Gründe für die Materialwahl.

          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Sachunterricht, Kapitel 2.3: „Eigenschaften von Werkstoffen und Materialien“; S. 11–12

          4. Die Schülerinnen und Schüler können einfache technische Arbeitsvorgänge planen, durchführen und dokumentieren.

          Das gesamte Projekt ist ein technischer Arbeitsvorgang: Vom Skizzieren und Planen der Futterstation über die digitale Vorbereitung der Lasercut-Vorlagen bis hin zum eigentlichen Fertigungsprozess und dem Zusammenbau. Die Schüler*innen lernen, diese Schritte zu planen, sie selbstständig durchzuführen und können den Prozess z.B. durch Fotos oder kurze Berichte dokumentieren.
          
Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Sachunterricht, Kapitel 2.4: „Technische Arbeitsvorgänge planen und durchführen“; S. 13–14


          5. Die Schülerinnen und Schüler können einfache Werkzeuge und Maschinen sachgerecht und sicher nutzen.

          Der Umgang mit dem Lasercutter erfordert präzise Anweisungen und die Einhaltung von Sicherheitsregeln, was den sachgerechten und sicheren Umgang mit einer modernen Maschine schult. Auch der Umgang mit grundlegenden Werkzeugen wie Schleifpapier oder Zwingen wird geübt.

          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Sachunterricht, Kapitel 2.5: „Werkzeuge und Maschinen sachgerecht nutzen“; S. 15–16


          6. Die Schülerinnen und Schüler können den Zusammenhang zwischen Herstellung und Nutzung technischer Produkte erläutern.

          Das Projekt stellt den Zusammenhang zwischen der selbst durchgeführten Herstellung der Futterstation und deren Nutzung durch Vögel in der Natur sehr plastisch dar. Die Kinder erkennen unmittelbar, welchen Zweck ihr selbst gefertigtes Produkt erfüllt und wie es in der realen Umwelt eingesetzt wird.
          
Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Sachunterricht, Kapitel 2.6: „Zusammenhang zwischen Herstellung und Nutzung technischer Produkte“; S. 17–18


          7. Die Schülerinnen und Schüler können einfache technische Produkte auf ihre Funktion und Gebrauchstauglichkeit prüfen und gegebenenfalls verbessern. 


          Nach dem Bau wird die Funktionalität der Futterstation überprüft: Schützt das Dach vor Regen? Lässt sie sich gut befüllen? Ist sie stabil? Die Schüler*innen lernen, ihr Produkt kritisch zu betrachten und gegebenenfalls Ideen für Verbesserungen zu entwickeln, was den ingenieurmäßigen Denkansatz fördert.
          
Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Sachunterricht, Kapitel 2.7: „Technische Produkte prüfen und verbessern“; S. 19–20

          1. Die Schülerinnen und Schüler können Werkzeuge und Maschinen sachgerecht und sicher nutzen.

          Dieser Bezug vertieft den Aspekt des sicheren und korrekten Umgangs mit Werkzeugen und Maschinen im Kontext des Werkunterrichts. Der Lasercutter, aber auch Handwerkzeuge für die Holzbearbeitung und das Zusammenfügen, werden fachgerecht eingesetzt.

          Quelle:
          Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Werkunterricht/Technik, Kapitel 2.1: „Werkzeuge und Maschinen sachgerecht und sicher nutzen“; S. 7–8


          2. Die Schülerinnen und Schüler können einfache technische Arbeitsvorgänge planen, durchführen und dokumentieren.

          Die Planung der Fertigungsschritte, das präzise Arbeiten am Lasercutter und beim Zusammenbau sowie die Dokumentation des gesamten Prozesses sind zentrale Elemente dieses Bildungsplanbezugs im Bereich Technik/Werken.

          Quelle:
          Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Werkunterricht/Technik, Kapitel 2.2: „Technische Arbeitsvorgänge planen, durchführen und dokumentieren“; S. 9–10


          3. Die Schülerinnen und Schüler können Werkstoffe und Materialien nach ihren Eigenschaften auswählen und bearbeiten.

          Die Auswahl von Holz als geeignetem Werkstoff für den Außenbereich und die Bearbeitung mittels digitaler Fertigungstechnologie (Lasercutting) sowie traditioneller Techniken (Schleifen, Kleben) stehen hier im Fokus.

          Quelle: Baden-Württemberg, Grundschule, Werkunterricht/Technik, Kapitel 2.2: „Technische Arbeitsvorgänge planen, durchführen und dokumentieren“; S. 9–10


          4. Die Schülerinnen und Schüler können Produkte nach vorgegebenen oder eigenen Entwürfen herstellen.

          Der "Mix & Match"-Ansatz ermöglicht die Kombination vorgegebener Bauteile zu einem individuellen, quasi "eigenen" Entwurf. Die Schüler*innen setzen ihre Planung und Auswahl in ein konkretes Produkt um. Eigene kreative Anpassungen können zusätzlich einfließen.
          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Werkunterricht/Technik, Kapitel 2.4 – „Produkte nach vorgegebenen oder eigenen Entwürfen herstellen“; S. 13–14


          5. Die Schülerinnen und Schüler können Produkte auf ihre Funktion und Gebrauchstauglichkeit prüfen und gegebenenfalls verbessern.

          Ähnlich wie im Sachunterricht wird hier im Werkkontext die Prüfung der Funktionalität und Gebrauchstauglichkeit des gefertigten Produkts betont. Die Schüler*innen reflektieren ihre Arbeit und überlegen, wie sie das Futterhaus für seinen Zweck optimieren könnten.

          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Werkunterricht/Technik, Kapitel 2.5: „Produkte auf Funktion und Gebrauchstauglichkeit prüfen und verbessern“; S. 15–16


          6. Kompetenzbereich Technische Problemlösung:
          Die Schülerinnen und Schüler können technische Probleme analysieren und Lösungsstrategien entwickeln.

          Die Schüler*innen erkennen die technische Herausforderung, eine wetterfeste und vogelfreundliche Futterstation zu schaffen. Sie analysieren die Anforderungen (Schutz vor Regen, einfache Befüllung, Stabilität) und entwickeln Lösungsstrategien durch die Auswahl und Kombination geeigneter Bauteile sowie die Planung des Aufbaus.
          
Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Sekundarstufe I, Technik, Kompetenzbereich Technische Problemlösung; S. 206


          7. Kompetenzbereich Technische Produkte herstellen: 

          Die Schülerinnen und Schüler können technische Produkte nach Plan herstellen und
          dokumentieren.

          Ausgehend von einer Skizze und der Auswahl der Bauteile erstellen die Schüler*innen eine digitale Vorlage für den Lasercutter. Sie fertigen die Teile präzise an und fügen sie nach Plan zusammen, wodurch ein konkretes technisches Produkt entsteht, dessen Herstellungsschritte dokumentiert werden können.

          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Sekundarstufe I, Technik, Kompetenzbereich Technische Produkte herstellen; S. 206


          8. Kompetenzbereich Werkstoffe und Fertigungsverfahren: 

          Die Schülerinnen und Schüler können Werkstoffe nach ihren Eigenschaften auswählen und
          geeignete Fertigungsverfahren nutzen (z. B. digitale Fabrikation).

          Das Projekt fokussiert auf den Werkstoff Holz und seine Eigenschaften (z.B. Bearbeitbarkeit, Witterungsbeständigkeit für den Außenbereich). Die Schüler*innen nutzen moderne digitale Fertigungsverfahren (Lasercutting) sowie manuelle Techniken (Schleifen, Kleben), um den Werkstoff gezielt zu bearbeiten.
          
Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Sekundarstufe I, Technik, Kompetenzbereich Werkstoffe und Fertigungsverfahren; S. 206


          9. Kompetenzbereich Technische Systeme analysieren: 

          Die Schülerinnen und Schüler können technische Systeme auf ihre Funktion untersuchen
          und bewerten.

          Die fertige Futterstation wird als technisches System betrachtet. Die Schüler*innen untersuchen und bewerten ihre Funktion (z.B. wie das Dach das Futter schützt, wie die Befüllung funktioniert) und ihre Gebrauchstauglichkeit für den beabsichtigten Zweck (die Vögel zu füttern).

          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Sekundarstufe I, Technik, Kompetenzbereich Technische Systeme analysieren; S. 206

          1. Die Schülerinnen und Schüler können Tiere und Pflanzen in ihrer Umwelt beobachten und beschreiben.

          Beschreibung im Projektkontext: Die Beobachtung der Vögel an der aufgestellten Futterstation ist ein Kernstück der optionalen Phase und ermöglicht den Schüler*innen, Vögel als Teil ihrer lokalen Umwelt zu erleben, deren Aussehen, Verhalten und Interaktionen zu beobachten und zu beschreiben. 

          Quelle:
          Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Bereich Biologie, Kapitel 2.1 – „Tiere und Pflanzen in ihrer Umwelt beobachten und beschreiben“; S. 5–6


          2. Die Schülerinnen und Schüler können den Lebensraum von ausgewählten Tieren und Pflanzen beschreiben.

          Durch die Auseinandersetzung mit den Vögeln, die die Futterstation besuchen, lernen die Kinder deren spezifischen Lebensraum kennen – welche Bäume oder Sträucher sie bevorzugen, wo sie nisten oder sich verstecken. Die Futterstation wird als ein Element in diesem Lebensraum verstanden. 

          Quelle:
          Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Bereich Biologie, Kapitel 2.2 – „Lebensraum von ausgewählten Tieren und Pflanzen beschreiben“; S. 7–8


          3. Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung von Tieren und Pflanzen für ihre Umwelt erläutern.

          Das Projekt bietet Anknüpfungspunkte, um über die Rolle der Vögel im Ökosystem zu sprechen, z.B. als Insektenfresser oder Samenverbreiter. Die Schüler*innen verstehen, dass die Unterstützung der Vögel auch einen Beitrag zum Gleichgewicht der Natur leistet.

          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Bereich Biologie, Kapitel 2.3 – „Bedeutung von Tieren und Pflanzen für ihre Umwelt erläutern“; S. 9–10


          4. Die Schülerinnen und Schüler können Maßnahmen zum Schutz von Tieren und Pflanzen und deren Lebensräumen begründen und durchführen.

          Der Bau und das Aufstellen der Futterstation sind eine sehr konkrete und niedrigschwellige Maßnahme zum aktiven Naturschutz, insbesondere zur Unterstützung von Vögeln im Winter. Die Schüler*innen lernen die Notwendigkeit solcher Maßnahmen kennen (Begründung) und setzen sie selbst in die Tat um (Durchführung).
          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Bereich Biologie, Kapitel 2.4 – „Maßnahmen zum Schutz von Tieren und Pflanzen und deren Lebensräumen begründen und durchführen“; S. 11–12 


          5. Kompetenzbereich Ökosysteme:
           Die Schülerinnen und Schüler können die Beziehungen von Lebewesen untereinander und zu ihrer unbelebten Umwelt beschreiben.

          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Bereich Biologie, Kapitel 2.5 – „Ökosysteme: Beziehungen von Lebewesen untereinander und zu ihrer unbelebten Umwelt beschreiben“; S. 13–14


          6. Kompetenzbereich Angepasstheit und Vielfalt: 

          Die Kinder verstehen, wie Vögel an ihre Umwelt angepasst sind und wie z. B. die Futterstation den Bedürfnissen der Vögel gerecht wird.
          
Quelle: Baden-Württemberg, Sekundarstufe I, Biologie, Kapitel „Angepasstheit und Vielfalt“; S. 206


          7. Kompetenzbereich Stoffwechsel und Energie:
          Die Schülerinnen und Schüler können grundlegende Stoffwechselvorgänge (z. B. Ernährung) bei Lebewesen beschreiben.
          Quelle: Bildungsplan BW, Sek I, S. 206


          8. Kompetenzbereich Nachhaltige Nutzung von Ressourcen: 

          Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung einer nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen an Beispielen erläutern.
          
Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Sekundarstufe I, Biologie, Kapitel „Nachhaltige Nutzung von Ressourcen“; S. 206
          1. Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Materialien und Techniken erkunden und für eigene Gestaltungsvorhaben nutzen.
          Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Materialien und Techniken erkunden und für eigene Gestaltungsvorhaben nutzen.

          Im Projekt erkunden die Schüler*innen das Material Holz und wenden vielfältige Techniken an: von der digitalen Bearbeitung mit Inkscape für den Lasercutter bis zu manuellen Techniken wie Schleifen, Kleben sowie kreativem Bemalen oder Bekleben zur individuellen Gestaltung der Futterstation.
          Quelle:
          Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Kunst / Bildende Kunst, Kapitel 2.1: „Materialien und Techniken erkunden“; S. 7–8


          2. Die Schülerinnen und Schüler können eigene Ideen entwickeln und diese in Gestaltungsvorhaben umsetzen.
          Die Schülerinnen und Schüler können eigene Ideen entwickeln und diese in Gestaltungsvorhaben umsetzen.

          Der „Mix & Match“-Ansatz erlaubt den Schüler*innen, eigene Gestaltungsideen bei der Kombination und dem Aufbau der Futterstation einzubringen. Insbesondere bei der finalen Dekoration und Farbgebung können sie kreativ werden, sodass jedes Futterhaus ein einzigartiges Unikat wird.
          Quelle:
          Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Kunst / Bildende Kunst, Kapitel 2.2: „Eigene Ideen entwickeln und umsetzen“; S. 8–9

          3. Die Schülerinnen und Schüler können Gestaltungselemente und -prinzipien erkennen und für eigene Gestaltungen anwenden.
          Die Schülerinnen und Schüler können Gestaltungselemente und -prinzipien erkennen und für eigene Gestaltungen anwenden.

          Beim Gestalten der Futterstation setzen sich die Schüler*innen mit Gestaltungselementen wie Form, Farbe und Oberfläche auseinander. Sie nutzen Prinzipien der Anordnung und Komposition, um ein ästhetisch ansprechendes und individuelles Objekt zu schaffen.
          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Kunst / Bildende Kunst, Kapitel 2.3 – „Gestaltungselemente und -prinzipien“; S. 9–10


          4. Die Schülerinnen und Schüler können Ergebnisse von Gestaltungsprozessen beschreiben, präsentieren und beurteilen.
          Die Schülerinnen und Schüler können Ergebnisse von Gestaltungsprozessen beschreiben, präsentieren und beurteilen.

          Die fertigen Futterstationen sind greifbare Ergebnisse der kreativen Arbeit. Die Schülerinnen präsentieren ihre Werke im Klassenverband oder anderen Kontexten, erläutern ihre gestalterischen Entscheidungen und beurteilen die eigenen sowie die Arbeiten der Mitschülerinnen nach ästhetischen und funktionalen Kriterien.
          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Kunst / Bildende Kunst, Kapitel 2.4 – „Ergebnisse von Gestaltungsprozessen“; S. 10–11


          5. Kompetenzbereich Wahrnehmung und Gestaltung:
          Die Schülerinnen und Schüler können Materialien und Werkzeuge erkunden und deren Wirkung für eigene Gestaltungen nutzen.

          Die Schüler*innen erforschen verschiedene Materialien und Werkzeuge, um deren gestalterische Wirkung und Einsatzmöglichkeiten für eigene kreative Projekte zu verstehen.
          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Grundschule, Kunst / Bildende Kunst, Kapitel 2.5 – „Wahrnehmung und Gestaltung“; S. 11–12


          6. Kompetenzbereich Gestaltungsprozesse: 

          Die Schülerinnen und Schüler können gestalterische Prozesse planen, durchführen und reflektieren.

          Die Schüler*innen durchlaufen einen vollständigen Gestaltungsprozess: von der ersten Idee und Skizze über die Auswahl und Anordnung der Bauteile bis hin zur finalen farblichen und materiellen Gestaltung. Dabei planen sie die einzelnen Schritte, setzen diese um und reflektieren anschließend ihr fertiges Werk.
          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Sekundarstufe I, Kunst / Bildende Kunst, Kapitel „Gestaltungsprozesse“; S. 206


          7. Kompetenzbereich Elemente der Gestaltung:

          Die Schülerinnen und Schüler können Elemente der Gestaltung (z. B. Farbe, Form, Struktur) bewusst einsetzen.

          Beim Zusammenfügen der Bauteile spielt die Form eine wichtige Rolle, während bei der anschließenden Dekoration Farbe und Oberflächenstruktur zentrale Gestaltungselemente sind. Die Schüler*innen lernen, diese Elemente gezielt einzusetzen, um ihrem Futterhaus einen individuellen Ausdruck zu verleihen.
          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Sekundarstufe I, Kunst / Bildende Kunst, Kapitel „Elemente der Gestaltung“; S. 206

          1. Kompetenzbereich Mediennutzung:
          Die Schülerinnen und Schüler können digitale Werkzeuge zur Informationsbearbeitung und Produktgestaltung nutzen.

          Im Projekt nutzen die Schüler*innen digitale Werkzeuge wie Inkscape, um Vektorgrafiken für den Lasercutter zu erstellen. Dabei lernen sie, digitale Informationen zu bearbeiten und für die physische Gestaltung eines Produkts anzuwenden.
          Quelle:
          Bildungsplan Baden-Württemberg, Leitperspektive Medienbildung, Sekundarstufe I, Kapitel „Mediennutzung“; S. XXX


          2. Kompetenzbereich Medienproduktion: 

          Die Schülerinnen und Schüler können einfache digitale Produkte (z. B. Vorlagen für den Lasercutter) erstellen und bearbeiten.

          Die Schüler*innen erstellen digitale Vorlagen für den Lasercutter, bearbeiten diese gegebenenfalls durch Anpassungen wie das Hinzufügen von Gravuren und produzieren somit ein digitales Produkt, das als Grundlage für die physische Fertigung dient.
          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Leitperspektive Medienbildung, Sekundarstufe I, Kapitel „Medienproduktion“; S. XXX

          1. Kompetenzbereich Gesellschaftliche Verantwortung:
          Die Schülerinnen und Schüler können globale Zusammenhänge und Herausforderungen erkennen und bewerten.

          Im Projekt setzen sich die Schülerinnen mit heimischen Vögeln und ihrem Schutz auseinander. Dadurch wird ihr Bewusstsein für Artenschutz auf lokaler Ebene geschärft, was im größeren Zusammenhang globaler Herausforderungen wie Klimawandel und Biodiversitätsverlust verstanden wird. Die Schülerinnen erkennen ihre Verantwortung für Umwelt und Natur.
          Quelle:
          Bildungsplan Baden-Württemberg, Leitperspektive Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Sekundarstufe I, Kapitel „Gesellschaftliche Verantwortung“; S. 206


          2. Kompetenzbereich Zukunftsfähiges Handeln: 

          Die Schülerinnen und Schüler können sich aktiv an Maßnahmen zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft beteiligen.

          Der Bau und das Aufstellen der Futterstation stellen eine konkrete Handlung im Sinne des Naturschutzes dar. Die Schüler*innen engagieren sich aktiv in einer Maßnahme, die den Schutz heimischer Arten unterstützt und so zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Umwelt beiträgt.
          Quelle: Bildungsplan Baden-Württemberg, Leitperspektive Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Sekundarstufe I, Kapitel „Zukunftsfähiges Handeln“; S. 206

        • Fach-, Methoden-, Sozial- und Personale Kompetenzen

          1. Wissen über Werkstoffe und Fertigungsverfahren.

          Die Schüler*innen lernen die Eigenschaften von Holz im Kontext der Verwendung im Freien kennen und verstehen die Funktionsweise sowie Anwendungsmöglichkeiten digitaler Fertigungsverfahren wie dem Lasercutting.

          Bildungsplanbezug: Technik, Kompetenzbereich Werkstoffe und Fertigungsverfahren.
          Quelle: Bildungsplan BW, Sek I, S. 206



          2. Verständnis technischer Systeme und ihrer Funktion.

          Die Schüler*innen analysieren die Futterstation als technisches Produkt, verstehen den Zusammenhang von Konstruktion und Funktion (z.B. Schutz vor Nässe, Stabilität) und bewerten deren Gebrauchstauglichkeit.

          Bildungsplanbezug: Technik, Kompetenzbereich Technische Systeme analysieren.
          Quelle: Bildungsplan BW, Sek I, S. 206



          3. Kenntnisse über Ökosysteme und heimische Lebewesen.

          Durch die Beobachtung der Vögel und die Auseinandersetzung mit ihrem Lebensraum erwerben die Schüler*innen Wissen über heimische Vogelarten, ihre Anpassungen und die Beziehungen innerhalb ihres Ökosystems. Sie verstehen die Bedeutung der Ernährung für Vögel.

          Bildungsplanbezug: Biologie/BNT, Kompetenzbereich Ökosysteme.
          Bildungsplanbezug: Biologie/BNT, Kompetenzbereich Angepasstheit und Vielfalt.
          Bildungsplanbezug: Biologie/BNT, Kompetenzbereich Stoffwechsel und Energie.
          Quelle: Bildungsplan BW, Sek I, S. 206



          4. Grundlagen der Gestaltung.

          Die Schüler*innen lernen Gestaltungselemente wie Form, Farbe und Struktur kennen und verstehen, wie diese zur ästhetischen Wirkung eines Objekts beitragen.

          Bildungsplanbezug: Bildende Kunst, Kompetenzbereich Elemente der Gestaltung.
          Quelle: Bildungsplan BW, Sek I, S. 206



          5. Verständnis für Umweltzusammenhänge und Verantwortung.

          Das Projekt sensibilisiert für die Herausforderungen im Bereich Artenschutz und die Notwendigkeit, sich für eine zukunftsfähige Umwelt einzusetzen.

          Bildungsplanbezug: BNE, Kompetenzbereich Gesellschaftliche Verantwortung.
          Quelle: Bildungsplan P, Leitperspektive BNE, Sek I, S. 206

          1. Technische Problemlösung.

          Die Schüler*innen analysieren die Anforderungen an eine Futterstation als technisches Problem und entwickeln durch die Auswahl und Kombination der Bauteile eigene Lösungsstrategien.

          Bildungsplanbezug: Technik, Kompetenzbereich Technische Problemlösung.
          Quelle: Bildungsplan BW, Sek I, S. 206



          2. Planung und Durchführung technischer Arbeitsvorgänge:

          Sie erstellen Skizzen und digitale Vorlagen, planen die Fertigungs- und Montageschritte und führen diese präzise durch.
          Bildungsplanbezug: Technik, Kompetenzbereich Technische Produkte herstellen.

          Bildungsplanbezug: Bildende Kunst, Kompetenzbereich Gestaltungsprozesse (Übertragung des Konzepts auf den gestalterischen Prozess).
          Quelle: Bildungsplan BW, Sek I, S. 206



          3. Nutzung digitaler Werkzeuge zur Produktgestaltung.

          Die Schüler*innen verwenden Software (Inkscape) zur Erstellung und Bearbeitung digitaler Vorlagen für den Lasercutter.

          Bildungsplanbezug: Medienbildung, Kompetenzbereich Mediennutzung.
          Bildungsplanbezug: Medienbildung, Kompetenzbereich Medienproduktion.
          Quelle: Bildungsplan P, Leitperspektive Medienbildung, Sek I, S. XXX



          4. Sicherer und sachgerechter Umgang mit Werkzeugen und Maschinen.

          Der bewusste und korrekte Einsatz von Lasercutter sowie manuellen Werkzeugen wird erlernt.

          Bildungsplanbezug: Technik, Kompetenzbereich Werkstoffe und Fertigungsverfahren (indirekt, da sichere Nutzung Teil des sachgerechten Umgangs ist).
          Quelle: Bildungsplan BW, Sek I, S. 206



          5. Materialauswahl und -bearbeitung.

          Schüler und Schülerinnen wählen den passenden Werkstoff (Holz) aus und bearbeiten ihn mit geeigneten Verfahren.

          Bildungsplanbezug: Technik, Kompetenzbereich Werkstoffe und Fertigungsverfahren.
          Quelle: Bildungsplan BW, Sek I, S. 206



          6. Qualitätskontrolle und Bewertung.

          Die Funktionalität und Stabilität des selbstgebauten Produkts wird überprüft und bewertet.

          Bildungsplanbezug: Technik, Kompetenzbereich Technische Systeme analysieren.
          Quelle: Bildungsplan BW, Sek I, S. 206



          7. Wahrnehmung und Nutzung von Materialien/Werkzeugen für Gestaltung.

          Die Schüler und Schülerinnen erkunden die gestalterischen Möglichkeiten von Materialien und Werkzeugen und setzen diese für ihre Zwecke ein.

          Quelle: Bildungsplanbezug W/T 2.4


          8. Naturbeobachtung und Dokumentation.

          In der optionalen Phase wird die systematische Beobachtung von Vögeln und die Dokumentation der Ergebnisse geübt. (Dieser Aspekt ist im ersten Anhang prominent, passt aber nicht direkt in die Nummerierung der vorliegenden Bildungsplanbezüge, ist aber eine zentrale methodische Fähigkeit im Sachunterricht/Biologie).

          Quelle: Bildungsplanbezug W/T 2.5

          1. Teamarbeit und Kooperation.

          Die gemeinsame Planung, Fertigung und Präsentation fördern die Fähigkeit zur Zusammenarbeit, Aufgabenverteilung und gegenseitigen Unterstützung im Team.


          2. Kommunikation.

          Im Austausch mit Mitschüler*innen und Lehrkräften, insbesondere während der Planungs- und Präsentationsphasen, wird die Kommunikationsfähigkeit geübt.


          3. Feedback geben und nehmen.

          Bei der Vorstellung der Ergebnisse lernen die Schüler*innen, konstruktives Feedback zu geben und Feedback zu ihrer eigenen Arbeit anzunehmen.

          1. Motivation und Engagement.

          Das Erfolgserlebnis, ein eigenes, funktionierendes Objekt zu schaffen, und der direkte Naturbezug wirken stark motivierend.


          2. Kreativität und Individualität.

          Der "Mix & Match"-Ansatz und die Gestaltungsmöglichkeiten erlauben es den Schüler*innen, eigene Ideen umzusetzen und ihrer Kreativität Ausdruck zu verleihen.


          3. Sorgfalt und Präzision.

          Die Notwendigkeit, präzise zu arbeiten (insb. bei der Lasercut-Vorbereitung und Montage), fördert Sorgfalt und Genauigkeit.


          4. Verantwortungsbewusstsein.

          Die Schüler*innen übernehmen Verantwortung für Material, Werkzeuge und ihr Produkt sowie für die unterstützende Rolle für die Natur.


          5. Selbstständigkeit und Eigeninitiative.

          Von der Ideenentwicklung (im Rahmen der Vorgaben) bis zur Umsetzung arbeiten die Schüler*innen selbstständiger.


          6. Frustrationstoleranz und Ausdauer.

          Das Überwinden kleinerer Probleme oder Fehler während des Baus stärkt die Frustrationstoleranz und die Fähigkeit, Aufgaben zu Ende zu bringen.


          7. Wertschätzung für Natur und Umwelt.

          Die praktische Beschäftigung mit Vögeln und ihrem Schutz fördert eine positive Einstellung zur Natur und ein Bewusstsein für die eigene Rolle im Umgang mit der Umwelt.

        • Für den Bau der Futterstationen wird ein Lasercutter benötigt, um präzise Holzteile passgenau zuzuschneiden. Dieser steht im Rahmen des Projekts über den Mobilen Makerspace des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg (LMZ) zur Verfügung. Der Mobile Makerspace ist ein transportabler Technikraum auf Rädern und kann direkt an die Schule kommen.

        • Die Materialliste enthält alle nötigen Dinge für Planung, Bau und Präsentation der Futterstation – von digitalen Vorlagen über Werkzeuge bis hin zu Deko- und Aufräummaterialien. Der Einsatz des Lasercutters im Mobilen Makerspace steht dabei im Mittelpunkt.

        • Der folgende Zeitplan umfasst 10-14 Unterrichtseinheiten und bietet eine grobe Orientierung für den Ablauf des Gesamtprojekts. Die einzelnen Phasen lassen sich flexibel an den Stundenplan, die Klassenstufe und die beteiligten Fächer anpassen. Je nach verfügbarer Zeit und technischer Ausstattung kann das Projekt als kompakte Einheit oder über mehrere Wochen hinweg durchgeführt werden.